Neulich meinte ein Vater von zwei Kleinkindern nach der Kontrolle in der Praxis: „So, und jetzt gehen wir noch im Quadro in der Klinik Hirslanden vorbei. Wir haben Hunger und da sind Kinder immer gerne gesehen. Die kennen uns schon; wir gehen regelmässig dahin.“
Mit einem Ein- und einem Dreijährigen lernt man die Leute und die Stadt noch einmal neu kennen.
Es stimmt schon, es gibt Orte, die einfach nicht gemacht sind für lebhafte Kleinkinder. Fair enough.
Aber, dass man sich immer schämen und im Zweifelsfalle flüchten muss, ist auch nicht richtig. Die ach so anstrengenden und lauten Kleinkinder sind Teil unserer Gesellschaft und unsere Zukunft. Und mit welcher Neugierde und Freude sie teilweise Essen erkunden und erleben ist einfach wunderbar.
Lasst sie, lasst die Eltern! Sonst sitzen die lustigen und erfinderischen Zweijährigen irgendwann nur noch ruhiggestellt im Restaurant vor ihren Screens, werden mit Pommes gefüttert und bekommen gar nicht mehr mit, wer und wo sie sind.
Danke Filippo Giacometti und Team für die sympathische Gastfreundschaft!